Dienstag, 19. Oktober 2010

Nabisco - Wall

Zwei Dinge beschäftigen uns im Moment: die Ferse von Luk und das Wetter. Die Ferse wird zum Glück immer besser. Das Wetter hingegen immer schlechter. Längere Schönwetterperioden sind im Moment nicht auszumachen, immer wieder treiben vom Pazifik her Regenzellen ins Valley, kein Dauerregen immerhin, aber ab und zu unangenehme Duschen. So halten wir uns an Eintages – Projekte.
Am Cookie-Cliff und seiner näheren Umgebung gibt es einige geschichtsträchtige Bilderbuchrisse wie zum Beispiel die Nabisco-Wall, die in der dritten Seillänge einen ca. 20 Meter langen Fingerriss aufweist. John Bachar schockte in den 1980er Jahren die Kletterszene mit einer Free-Solo Begehung dieser technisch heiklen Tour mit der Bewertung 5.11c (7a).  Hier einige Bilder von unserer Begehung mit Seil und Friends.

In der ersten Seillänge dominieren Rampen- und Kaminkletterei.
Lukas an Ende der Fingerriss-Seillänge, wo der Riss sich V-förmig öffnet und schwierig zu klemmen ist.
Eine andere Linie die sich am Cookie-Cliff befindet, ist „Outer Limits“, ein „Must-do“ für jeden Valley-besucher. Nach einer langen ersten Seillänge mit Hand und Faustklemmern folgt eine weitere Seillänge mit einem heiklen Boulder-Quergang. So sieht das aus:
Die erste Seillänge mit 35 Metern verlangt u.a. ein gutes Absicherungs-Management. Die gleich bleibende Rissgrösse verlangt immer die gleiche Grösse Friends, von der man jedoch nur beschränke Anzahl zu Verfügung hat.
Lukas am Ende der ersten Seillänge.
Kurz vor der Schlüsselstelle in der zweiten Seillänge.
Makelloser Granit in perfekter Umgebung. Markenzeichen des Yosemite – Valleys.
Gipfelbild.
Etwas westlich des Cookie-Cliffs gibt es die bereits in einem älteren Blogbeitrag erwähnte Tour „Crimson Cringe“ 5.12a (7a+). Endlose 50 Meter lang zieht die Route mit einem Riss nach links weg. Der Riss entwickelt sich im obersten Teil zu einer Untergriffschuppe. Zum Schluss ein Bild, das einiges übers Rissklettern erzählt (Vgl. letzter Blogbeitrag). Bis bald, Andi.


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